ETE EmTechEngineering GmbH

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Die ETE EmTechEngineering GmbH (ETE) ist ein Start-up-Unternehmen, welches im Juli 2014 gegründet wurde. Bei ETE handelt es sich um die erste Ausgründung aus der DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH (DBFZ). ETE ist Mitglied im Cluster Energie und Umwelt der Stadt Leipzig sowie dem Neu e.V. und dem Innovationszentrum für Bioenergie.

Die Gründer von ETE fanden sich während des Forschungsprojektes NEKO zusammen, welches von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU; DBU-AZ 28412/02) gefördert wurde. Im Rahmen dieses Projektes waren die drei Gründer maßgeblich an der Erfindung des neuartigen, edelmetallfreien, hochtemperaturstabilen Katalysators (NEKO-Katalysator) beteiligt.

Die Integration des NEKO-Katalysators in Feuerungsanlagen stellt eine sehr vielversprechende Möglichkeit dar, um die Emissionswerte aus diesen deutlich zu reduzieren. Die Integration des NEKO-Katalysators ist grundsätzlich mit Umbauten an in den Feuerungsanlagen verbunden. Dabei müssen unter anderem die Rückkopplungen des Katalysators auf das Gesamtsystem berücksichtigt werden. Daher ist der Katalysator vor allem geeignet für die Integration im Rahmen einer Neu- oder Weiterentwicklung einer Feuerungsanlage. Die Integration in Bestandsanlagen ist ebenso möglich, jedoch sind für diese erfahrungsgemäß nachgeschaltete Lösungen (Nachrüstlösungen) besser geeignet.

Für Bestandsanlagen ergeben sich andere Anforderungen an die Abgasnachbehandlung, was wiederum andere Katalysatorarten erfordert. Durch die Gesellschafter bestehen Kontakte zu größeren und kleineren Katalysatorherstellern, welche im Rahmen von gemeinsamen Forschungsarbeiten geknüpft und vertieft werden konnten. Diese Katalysatorhersteller haben die zukünftigen Marktaussichten für entsprechende Katalysatoren erkannt und daher ihre Forschungsbemühungen auf diesem Gebiet intensiviert. ETE ist in diesem Zusammenhang stets an weiteren Kooperationsprojekten interessiert.

Der NEKO-Katalysator - Der neuartige Katalysator kann grundsätzlich auf die Verwendung von Edelmetallen verzichten und zeigt in einem entsprechend ausgelegten Kaminofen keinen Aktivitätsverlust über einen Zeitraum von mindestens zwei Heizperioden. Dieser Katalysator kann im Hochtemperaturbereich (>1000°C) eingesetzt werden und weist aufgrund der eingesetzten Materialien ein sehr großes Anwendungsspektrum auf. Die Hochtemperaturstabiltät des Katalysators ermöglicht den Einsatz direkt im Brennraum und damit auch ein schnelles Erreichen der Anspringtemperatur des Katalysators (Temperatur ab welcher der Katalysator aktiv wird). Der Katalysator in der jetzigen Entwicklungsstufe wurde speziell für den Einsatz im Bereich Biomasseverbrennung optimiert, d.h. für Kleinfeuerungsanlagen wie Kaminöfen und Kesseln zur Minderung der schädlichen Abgaskomponenten (Kohlenstoffmonoxid, Feinstaub, PAK, etc.). Mit dem NEKO-Katalysator können gerade im Bereich der Holzverbrennung ausgezeichnete Umsatzraten für die benannten Schadstoffe erzielt werden.

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